Jobsuche? Jetzt einfach schnell bewerben
24. Juli 2017 | Von Der Neusser | Kategorie: Aktuelles, Neusser LebenDie schnelle und innovative Art und Weise, sich prompt und professionell auf Jobangebote zu bewerben: Eine Visitenkarte, die es in sich hat – das ist die Erfindung des vom Rhein-Kreis Neuss betriebenen Technologiezentrums Glehn (TZG). Sie soll Arbeitssuchenden die Bewerbung deutlich erleichtern, denn sie enthält neben den Kernkompetenzen des Bewerbers via QR-Code einen direkten Link zum Onlineprofil des Bewerbers. Mit vollständigem und aktuellen Lebenslauf, Zeugnissen und Arbeitsproben.
Visitenkarte statt Bewerbungsmappe: Das ist die simple, handliche und geniale Idee, die das TZG unter Blitzbewerbung24 mittlerweile auch schon zum Patent angemeldet hat. Sie funktioniert so: Jeder interessierte Bewerber erstellt unter fachkundiger Anleitung des TZG ein professionelles und vollständiges Profil, das er auf der Internetseite www.blitzbewerbung24.de hochlädt. Dieses enthält neben Lebenslauf, Zeugnissen und Arbeitsproben auf Wunsch auch Videos, in denen der Kandidat sich selbst, seine Expertise und relevante Referenzen darstellen kann. Des weiteren gehört zum Gesamtpaket eine Visitenkarte, die Dank ihrer Größe immer zur Hand ist. Auf ihr befinden sich neben Foto und persönlichen Daten des Bewerbers auch seine Kernkompetenzen, kurz und prägnant, sowie ein QR-Code. Scannt man diesen via Smartphone, so führt dieser Link direkt auf sein Profil mit allen relevanten Infos. Schnell, direkt und handlich schlägt die Blitzbewerbung so gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Sieht der Bewerber ein für ihn interessantes Stellenangebot, kann er mit Weitergabe/Versand der Visitenkarte direkt darauf reagieren. Kein umständliches Zusammensuchen von Bewerbungsunterlagen oder Aktualisieren des Lebenslaufs, stattdessen promptes Bewerben, ein unschlagbarer zeitlicher Vorteil.
Auch bei Initiativbewerbungen bietet die Blitzbewerbung eine Win-Win-Situation für Arbeitgeber und Bewerber, weil sie einfach, schnell und übersichtlich ist. Kein umständliches Sichten von Bewerbungsmappen, stattdessen kurzfristiger Zugriff auf alle gewünschten und geforderten Informationen. Auch eigenen sich die Visitenkarten hervorragend zum Netzwerken: Man gibt sie an relevante Bekannte, Kollegen oder andere „Verteiler“ entweder selber weiter oder lässt sie weitergeben. Simples Empfehlungsmarketing von Hand zu Hand.
Auch oder vor allem in Situationen, in denen man seine Person zu Markte tragen muss, haben die Visitenkarten einen entscheidenden Vorteil. Statt in jedem Bewerbungsgespräch erneut seine Vorzüge zu schildern, genügen ein paar Worte und die Visitenkarte. Kurz gesagt und getan, der potentielle Arbeitgeber kann anschließend selbst entscheiden, wann er auf das Bewerberprofil zugreifen möchte. Natürlich bequem und überall per Smartphone.
Neuer Job? Warum nicht auch eine neue Art, sich zu bewerben?
„Wir sind überzeugt, dass sich diese moderne Form der Bewerbung nicht nur in unserer Region, sondern bundesweit durchsetzen wird“ so Norbert Kothen, Geschäftsführer und Mitentwickler der Blitzbewerbung24. Zuständig dafür ist Projektmanagerin Brigitta Nattermann-Voigt, die die Vermarktung des Projekts über die Region hinaus vorantreibt und weitere Kooperationen von Jobcentern oder Arbeitsagenturen mit dem Projekt anstrebt. Dort, wo sich die Arbeitsagentur an dem Projekt beteiligt, wird es finanziell gefördert. Die Kosten für Coaching, das Erstellen des digitalen Bewerberprofils und dem „Starterpaket“, bestehend aus Visitenkarten und vorfrankierten Umschlägen, werden in der Regel vollständig von der zuständigen Arbeitsagentur übernommen.
Eines ihrer überzeugenden Argumente liegt klar auf der Hand: „Mit der Blitzbewerbung24 haben Bewerber eine Plattform mit einem professionellen Profil, sie können sich schnell, unkompliziert und jederzeit bewerben. So wird Arbeitsvermittlung einfacher, zielgerichteter und durch eine gewisse „Qualitätsgarantie“ auch deutlich erfolgsversprechender.“ Klingt tatsächlich sehr erfolgsversprechend.
Monika Nowotny