Wie gut kennen Sie Ihr Auto?
12. April 2017 | Von Der Neusser | Kategorie: Aktuelles, TitelthemaBeim Fahrsicherheitstraining lernt man sein Auto besser kennen. Die beste Vorbereitung für mögliche Gefahrensituationen im Straßenverkehr.
Auto fahren dürfen und Auto fahren können, ein bisweilen doch großer Unterschied. Im Besitz des Führerscheins glaubt man, gut und sicher Auto fahren zu können – doch eigentlich sagt der „Lappen“ nur das man die Verkehrsregeln beherrscht und ein Fahrzeug bewegen kann, nicht aber, dass man es auch in jeder Situation beherrscht. Genau das lernt man beim Fahrsicherheitstraining.
Mittlerweile fährt im Auto ganz schön viel Sicherheit mit: ABS, ESP und diverse Assistenten, die größtmögliche Sicherheit versprechen. Ob sie das auch halten, liegt allerdings in weiten Teilen am Fahrer. Denn was nützt das Antiblockiersystem, wenn der Fahrer gar nicht weiß, wie eine Vollbremsung geht? Oder wie man gegenlenkt, wenn das Fahrzeug ausbricht?
Was man tun kann, wenn das Auto auf nasser Fahrbahn ins Schleudern gerät? Auf diese Situationen bereitet einen ein gezieltes Fahrsicherheitstraining optimal vor. Mittlerweile gibt es Trainings für jeden Bedarf und jede Fahrertyp. Ob das eintägige Jedermann-Basistraining, den Wochenendlehrgang für Berufsfahrer, Drifttraining, spezielle Kurse für sportliches Fahren, für Frauen, Fahranfänger oder Senioren, für Nutzfahrzeuge, Caravans oder PKW, mit oder ohne Anhänger oder für Motorradfahrer. Das Angebot ist groß, die Nachfrage ebenso, der Preis erschwinglich und Spaß inklusive. Im Bereich Neuss gibt den ADAC, der eine breite Palette an Fahrsicherheitstrainings anbietet. Auf seinem Verkehrsübungsplatz in Kaarst oder dem Fahrsicherheitszentrum in Grevenbroich kann man verschiedene Trainings absolvieren, die vor allem eins verhindern helfen sollen: einen Crash.
Mit Karacho in die Eisen treten will gelernt sein.
In den meist eintägigen Kursen lernen Interessierte in erster Linie viel über ihr Fahrzeug und den richtigen Umgang mit demselben. Vor allem in Gefahrensituationen. Es werden Vollbremsungen geübt, Kurventraining und das richtige Verhalten bei Aquaplaning, das „Ausbrechen“ des Autos und das Fahren unter erhöhtem Stresslevel. Trainiert wird immer mit dem eigenen Wagen, denn es bringt wenig zu wissen, wie ein fremdes Auto in Notsituationen reagiert. Ziel eines jeden Trainings ist es, „das eigene Auto als verlässlichen Partner kennenzulernen und zu wissen, was man sich als Fahrer zutrauen und leisten kann, also zu einer realistischen Selbsteinschätzung zu kommen“, so Thomas Eilers, Cheftrainer im Fahrsicherheitszentrum in Grevenbroich. Viele Kursteilnehmer seien Wiederholungstäter, da in den Trainingsgruppen auch der Spaß nicht auf der Strecke bleibt. Die meisten Teilnehmer sind begeistert, das kann man dem Gästebuch der Homepage www.fsz-grevenbroich.de entnehmen. So schreibt beispielsweise Jasmin aus Neuss: „Es hat wieder riesig Spaß gemacht und bei den komplexeren und schnelleren Übungen hatte ich wieder viele Aha-Effekte und neue Erkenntnisse bzw. Erfolge im Handling meines Autos. Ich fühlte mich bei unserem Trainer perfekt aufgehoben, der uns mit verständlich erklärtem theoretischen Fachwissen und vielen wertvollen Hinweisen für den Einzelnen strukturiert, ruhig und humorvoll durch den Tag coachte.“
Auf der Internetseite finden sich auch alle relevanten Infos über die Trainingsorte, die angebotenen Kurse, Preise, Öffnungszeiten und mögliche Bezuschussungen durch Arbeitgeber und Berufsgenossenschaften. Auch kann man hier Kurse online buchen oder Gutscheine bestellen. Falls man jemandem eine Freude machen will, in dem man ihm einen erlebnisreichen Tag inklusive einem erheblich gesteigertem Sicherheitsempfinden schenken möchte.