Nach den derzeitigen Erkenntnissen der Stadtwerke Neuss (swn) hatten sich an der hintersten Achse, auf der linken Seite einzelne Muttern am Rad gelöst. „Es handelt sich hier um eine Schwachstelle an Gelenkfahrzeugen, mit der sich alle Verkehrsunternehmen bundesweit beschäftigen“, so Uwe Koppelmann, Leiter der Bereiches Nahverkehr bei den swn. „Eine der Ursachen sind möglicherweise der Motor und die Abgasanlage, die sich auf der linken Seite befinden und vermutlich dafür sorgen, dass das Rad an dieser Stelle stärker belastet wird, als an anderen Stellen des Fahrzeuges.“

Die Stadtwerke Neuss haben deshalb schon vor einigen Jahren ihre Sicherheitsvorkehrungen ausgeweitet. „Alle Muttern haben zusätzliche Muttersicherungen, so genannte Prüfblenden, erhalten. Auf diese Weise lässt sich in der Regel bereits durch unsere täglichen Sichtkontrollen erkennen, ob sich eine Mutter verformt hat. Außerdem ziehen wir alle Muttern regelmäßig mit Drehmomentschlüsseln nach“, so Koppelmann.

Durch die erweiterten Sicherheitsmaßnahmen ist eine Buspanne wie heute bei den swn seit vielen Jahren nicht mehr vorgekommen. „Dennoch werden wir natürlich prüfen, ob und wieweit wir unsere Maßnahmen hier noch verbessern können“, so Koppelmann.

Alle Informationen hierzu stehen auch im Internet unter www.stadtwerke-neuss.de zum Abruf bereit.