Pianoabend mit Joseph Moog im Zeughaus – Von Beethovens Rarität zum Scarbo von Ravel

7. Februar 2014 | Von | Kategorie: Neusser Kultur

Er gilt nicht nur als junger Virtuose am Klavier, sondern beeindruckt trotz seines Alters von 26 Jahren bereits durch Ernsthaftigkeit und Reife. Schon 2010 lobte man ihn in der Zeitschrift Klassik Heute als einen Künstler, der „zu den interessantesten Interpreten seiner Generation und zu den auffälligsten Erscheinungen des gegenwärtigen Musiklebens“ zählt.Seine Darbietungen überzeugen durch den hohen Grad an Technik, der seine sensiblen, intelligenten und eigenwilligen Interpretationen stützt, und sein feines Gespür fürs Detail, das aber nie das Ganze außer Acht lässt. Am 5. Februar ist der Pianist Joseph Moog erneut zu Gast im Neusser Zeughaus. 

Auf einen zweiten Soloklavierabend der laufenden Saison kann sich das Publikum der Zeughauskonzerte in diesem Monat freuen. Nach dem Wiener Till Fellner setzt sich der in Neuss schon lange beliebte, junge Pianist Joseph Moog an den prächtigen Steinway-Flügel. Seit seinem letzten Auftritt im Zeughaus 2010 hat sich seine Erfolgsliste noch deutlich ergänzt. Mittlerweile blickt er auf eine erstaunliche Diskographie und renommierte Preise zurück. 2012 erlangte er als „Young Artist of the Year“ den International Classical Music Award. Zudem kann er sich mit dem Titel “Young Steinway Artist” und mit drei Supersonic Awards rühmen. Aber trotz Engagements in vielen hochkarätigen, internationalen Veranstaltungshäusern, wie in der Londoner Royal Albert Hall, im St. Petersburger Marientheater und im Pariser Louvre, bleibt er Neuss treu, wo er bereits als 17-jähriger Nachwuchskünstler viel Applaus einspielte. Diesmal kommt er mit einer beeindruckenden Werkfolge, an dessen Schlusspunkt der Scarbo von Maurice Ravel steht, der als eines der schwersten Klavierstücke der gesamten Literatur gilt. Beginnen wird er den Abend mit der selten zu hörenden Fantasie op. 77 von Ludwig van Beethoven und der Ausrichtung ins Schwärmerisch-Romantische. Es folgen Frédéric Chopin, Franz Liszt und Claude Debussy. (Nähere Infos unter www.zeughauskonzerte.de)