Neusser Reha übergibt Spenden-Scheck an das Kinderhaus Viersen

26. März 2013 | Von | Kategorie: Aktuelles

Am Montag wurde symbolisch der Scheck über 1.600,- € an das Kinderhaus in Viersen übergeben.

Über die hohe Summe vom Spendentag der NEUSSERREHA freuten sich die Einrichtungsleitung Anke Baumeister und die Pflegedienstleitung Ingrid Koenen sehr.

Da das Haus die Einrichtungs-, Pflege- und Therapiematerialien ausschließlich durch Spendengelder finanziert, „kommt der Geldsegen nun wie gerufen“, wie die Heimleitung am Rande der Übergabe mitteilte.

Die Therapeuten der NEUSSERREHA hatten zum Spendentag am 15. März 2013 an beiden Standorten in Rosellerheide und Gnadental über 100 Massagen ehrenamtlich geleistet und im Vorfeld die Kuchen für die Cafeteria gebacken und gestiftet.

Das Kinderhaus Viersen dient als Ort der Harmonie und Geborgenheit für bis zu 14 pflegebedürftige – auch dauerbeatmete Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 24 Lebensjahren.

Im Rahmen der Langzeitpflege soll hier pflegebedürftigen und zum Teil auch dauerbeatmeten Kindern und Jugendlichen ein Heim, ein Platz im Leben, der wohnlich eingerichtet und in der Natur liegt, geboten werden. Bisher mussten diese Kinder ihr ganzes Leben lang in einem Krankenhaus verbringen, um eine adäquate Fürsorge und Pflege zu erfahren.

Das Angebot des Kinderhauses richtet sich auch an die Kinder und Jugendlichen, die vielleicht nicht mehr auf ein intaktes Familienumfeld zurückgreifen können.

Im Rahmen der Kurzzeitpflege möchten das Team den Eltern der pflegebedürftigen Kinder und Jugendlichen ein Stück weit Entlastung derart anbieten, dass Sie – ohne sich Sorgen machen zu müssen – auch einmal eine Auszeit vom Alltag mit ihren behinderten Kindern nehmen können.

Die medizinische Notfallversorgung ist rund um die Uhr durch die in unmittelbarer Nachbarschaft gelegene Kinderklinik St. Nikolaus garantiert.

Die Unterbringung der kleinen und großen Bewohner erfolgt in freundlichen, hellen Einbett-Zimmern, die in der Form eines Achteckes ebenerdig angeordnet sind.

Jeweils zwei Zimmer sind immer über ein Bad verbunden, das mit einer Duschliege eine leichtere Pflege ermöglicht.

Sowohl für die Therapie als auch für Wohnen und Spielen sind separate Bereiche vorgesehen.

Die Flure des KINDERHAUSES führen alle in ein Atrium, das neben dem Garten den Aufenthalt und

das Spielen an frischer Luft ermöglicht.

Die Gestaltung des Hauses sieht die Schaffung einer Erlebniswelt vor, die ein gut organisiertes Wohnen mit pflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen ermöglicht und gerade den Eindruck eines Pflegeheimes vermeidet.

Der Wohnbereich ist auch geeignet für Treffen der Familienangehörigen, kleine Feiern oder gemeinsame Mahlzeiten.

Im Obergeschoss des angeschlossenen Flügels haben wir Gästezimmer eingeplant, die den Familien der kleinen Bewohner zur Verfügung stehen. Diese sind unmittelbar vom Kinderhaus wie auch über einen separaten Zugang zu erreichen.

Während ihres Aufenthaltes werden die Kinder und Jugendlichen pflegerisch und pädagogisch liebevoll rund um die Uhr durch erfahrene und qualifizierte Mitarbeiter betreut.

Die Förderung der motorischen, kognitiven, sprachlichen und sozialen Fähigkeiten werden unterstützt durch gemeinsame Aktivitäten wie Ausflüge, Kurzurlaube, Tierparkbesuche und die

Teilnahme am Gesellschaftsleben (Kirmes, Kino, St. Martins-Züge u.v.a.m.).

Zur Erfahrung der Sinneswelt – auch als Ausdruck von Normalität – wird bei den kleinen Bewohnern ganz besonders auf das Leben mit Tieren hingearbeitet.

In der großzügigen Kochzeile ist die Möglichkeit gegeben, kleine Mahlzeiten, Lieblingsspeisen und Schleckereien zusammen mit den Kindern und Jugendlichen zuzubereiten.

Die Speisenversorgung – auch für die Gäste – erfolgt in der Regel über die Servicegesellschaft des angrenzenden Krankenhausbetriebes.