Polizei warnt vor Kreditkartenkartenbetrug mittels neuer Phishing-Methode

7. August 2012 | Von | Kategorie: Aktuelles

Betrüger lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen, um an das Geld anderer Leute zu kommen. Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss warnt vor einer neuen Phishing-Methode, um an persönliche Bankdaten eines Internetnutzers heran zu kommen. Bisher liefen die sogenannten Phishing-Angriffe (Abfischen und Verändern von Bankdaten bei Online-Transaktionen) über den elektronischen Internetaustausch ab. Die Täter versuchen, an geheime, persönliche Daten, insbesondere an Zugangsinformationen für das online Banking zu gelangen. Ziel der elektronischen Nachrichten ist es, den Computerbenutzer über einen Link auf eine „falsche“ Seite zu locken. Hier wird dann die Eingabe von Kontonummer, PIN und TAN auf der täuschend echt aussehenden Seite gefordert. Sind die Daten den Tätern bekannt, räumen sie ruckzuck die dazugehörigen Konten leer.

Momentan ist ein Serienbrief im Umlauf, der an Kontoinhaber verschickt wird. Der Kunde wird in dem Schreiben persönlich mit Namen angesprochen.

Um dem zunehmenden Betrug durch rechtswidrig erlangter Daten im Internet vorzubeugen, soll ein neues Sicherheitssystem eingeführt werden Es wird der Anschein erweckt, das Kreditunternehmen benötigt zwecks Aktualisierung ihres Sicherheitssystems die Anlegung eines neuen Online-Passworts.

Für die Kreditkarte muss online ein neues persönliches Passwort für Internetzahlungen unter dem Link „www.initiative-online-passwort.com“ angelegt werden. Ansonsten würde innerhalb von 14 Tagen die Kreditkarte des Angeschriebenen gesperrt und es wären keine weiteren Transaktionen mit dieser Karte mehr möglich.

Da es sich um einen Serienbrief handelt, kann davon ausgegangen werden, dass bereits ein unbestimmter Personenkreis dieses Schreiben erhalten hat. Die Art der Gestaltung, aber auch der Zustellung, erweckt zumindest bei einem Großteil der Empfänger zunächst kein Misstrauen.

Die Kriminalpolizei rät:

Geben sie auf der beschriebenen Seite keine Daten und auch kein Sicherheitspasswort ein. Kontaktieren Sie auf alle Fälle ihre Hausbank und vergewissern sich, ob von dieser ein entsprechendes Schreiben versandt wurde.